Was entsteht, wenn man ein Edelstahlrohr den extremen Kräften einer Hydraulikpresse aussetzt? Eine hohe, schlanke Vase aus einem starken Material mit sanften Formen. Rau und sinnlich, skulptural und doch funktional. Die Hydraulic Vase von Isa Andersson entwickelt aus diesem Spiel von Gegensätzen ihre einzigartige visuelle Ausdruckskraft – denn jede Vase ist ein echtes Unikat.
Während sich Isa Andersson für ihre Abschlussarbeit an der Konstfack mit zeitgenössischen Machtstrukturen, Statussymbolen und der Ästhetik des Überlebens befasste, entdeckte sie, wie unterschiedlich sich eine Hydraulikpresse einsetzen lässt. Sie begann gemeinsam mit ihrem Studienkollegen mit Material und Form zur experimentieren, mit der starken Haptik des Stahlrohrs und dem nahezu geschmolzenen Boden des Objekts. Entstanden ist eine ungewöhnliche Kreation, die als Vase zarte Blüten mit der maskulinen Anmutung glänzenden Edelstahls vereint – oder sich als ganz und gar eigenständige Skulptur präsentiert.